Dienstag, 27. Mai 2014

Unterwegs

Drei Tage geradelt, es ist sehr heiß doch zu Hause ist alles in Ordnung. Der Rasen wird von meinen kleinen Enkelkinder gemäht. 

Die Landschaft nach wie vor mit wenig Vegetation. Gestern ein Weg von 80 km und ein Paß dazwischen, so das wir dazu 600 Höhenmeter hatten. Hatte Bedenken, da ich im Notfall keine Möglichkeit gehabt hätte meinen Akku mal aufzuladen. Aber es hat gut geklappt. Wir sind gut in Carlin angekommen. Ein ganz verschlafenes Nest, Häuser fast alle aus Holz und Sperrplatten. Ein wenig im Ort spaziert, Getränke eingekauft und dann gesucht wo wir zu Abend essen können. Aus Mangel an Alternativen mußte ein Subway herhalten. Ein Riesensandwitch das wir zu zweit verspeist haben.

Man fährt die Strecke und es kommt kein Rastplatz oder mal ein Baum mit etwas Schatten, man ist immer in der Sonne. So fahren wir die Strecken meist mit kurzen Stehpausen und ruhen uns erst aus wenn wir das Motel erreicht haben. Fahren schon um sieben in der Früh los, weil es da noch kühl ist und am Nachmittag die Winde aufdrehen.


Heute kurze Strecke nur 40 km aber der Weg lies sich nicht anders aufteilen. Sind lange dem Humboldtfluss gefolgt und da war es auch etwas freundlicher.  Nun sind wir in Elko, wieder in einem Kasino. Elko ist eine der besten Kleinstädten der Amerikaner, zum Leben, laut einer Umfrage. Sie entstand schon zu Zeiten wo die Eisenbahn verlegt wurde um die Goldminen in der Nähe zu versorgen. Heute sind viele Kasinos in der ganzen Stadt verteilt. Es gibt hier ein Flughafen um Spieler und Geschäftsreisende einzufliegen. Ganz Nevada ist ein einziges Spieleldorado. In jedem kleinen Loch sind Spielautomaten. Da wir schon um elf Uhr im Hotel waren hatten wir am Nachmittag Zeit die Stadt etwas genauer anzuschauen. Man kann gut verstehen warum hier so wenig zu Fuss erledigt wird. Die Straßen ziehen sich ewig lang. Haben einen schönen Park mit großen Bäumen gefunden, mal eine Weile auf einer Bank gesessen, und die Umgebung beobachtet. Warum macht man das nicht Zuhause? Daneben war das " Northeastern Nevada Museum" so das wir da auch rein sind. Es war in drei Teilen aufgeteilt. Für uns am interessantesten war die Abteilung mit Exponaten aus der Kultur der Ureinwohner die Shoshone Indianer, die sehr schöne Flecharbeiten zeigten. Viel wurde auch aus der Zeit der Besiedlung der Weißen gezeigt. Wenn man bedenkt was die für Strapazen auf sich genommen haben, dann jammere ich über die Hitze. Es gab noch eine Abteilung mit ausgestopften Tieren, schön präsentiert und einige Bilder in Bleistift und Aquarelle hauptsächlich über Pferde und Reiten. 

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