Mittwoch, 30. Juli 2014

Good by, NY

Eins, zwei, drei es ist vorbei, die Sachen für die Heimreise sind gepackt. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, doch wir haben viel gesehen und erlebt und einer von uns zwei, freut sich sehr auf die Heimreise. 
Waren im Museum of modern Art wie viele andere auch. Ein sehr schöner Bau, einige Maler und Bilder waren mir von Reproduktionen bekannt aber ich hatte sie noch nicht im Original gesehen. Vor einigen wie z.B. "Der Sternennacht"von van Gogh sammelten sich die Menschen und man musste warten bis man vorn, zum Schauen war. Ich fragte mich, sammeln sich die Leute vor den Bildern weil das Bild oder der Maler berühmt ist oder ist es berühmt weil es so schön ist. Ich muss zugeben dass mich besagtes Bild auch berührt hat, die leuchtenden Farben so dick aufgetragen, die bewegten Pinselstriche du stehst davor und denkst du bist mittendrin. Am gleichen Tag waren wir im Musical "Chicago". Eigentlich hatte ich nicht so hohe Erwartungen aber es war überwältigend. Es spielte in der Zeit der dreißiger Jahren und ging um Intrigen und Mord. Toll wie die Schauspieler einzelne Charaktere dargestellt haben. Ich habe noch keine Truppe so tanzen und Singen gesehen. Es war mitreisend von Anfang bis zum Schluss. Am Abend noch den Time Square entlang geschlendert. Die Straßen voller Menschen überall noch Vorführungen von Laiendarsteller, eine tolle Atmosphere.

Natürlich gehört zu NY auch der Besuch des Memorial Museums 9/11. Es wurde ja erst kürzlich eröffnet. Tolle Architektur, sehr groß mit Einbeziehung der Fundamente und viele Fundstücke von den alten Gebäuden. Man bekommt richtig Gänsehaut und die Ereignisse vom 11 September werden einem in Erinnerung gerufen. Wenn man die Stadt gesehen hat, kann man sich vorstellen welche Panik und Chaos die Tat  hervorgerufen haben muss. Wo die Türme früher standen sind jetzt Wasserbecken wo das Wasser seitlich laut hinunterfällt und in der Mitte wieder in ein tieferes Becken fließt. Seitlich am Beckenrand sind die Namen aller Opfern verzeichnet und alle die an dem Tag Geburtstag haben, bekommen eine Weiße Rose. Ich finde besser hätte man es nicht machen können.

Wir haben noch eine Bootstour zur Freiheitsstatue und auf Ellis Island gemacht und hatten so einen  herrlichen Blick auf die Skyline von NY. Auf der Insel mußten sich früher alle Einwanderer zuerst registrieren lassen bevor sie einwanderen durften. Für die Zulassung zählte ob du gesund bist, Geld hast, und welchen Beruf man hatte. 
Am letzten Tag noch über die Brooklyn Bridge spaziert. Werner meinte, die haben alle dein Reiseführer gelesen weil so viele Leute das gleiche taten. Es wird nicht umsonst als Highlight gepriesen. Als wir die  Punkte von unserer Liste abgearbeitet hatten, haben wir uns am Späten Nachmittag am Central Park auf eine Bank gesetzt und nachdem wir an so vielen Leuten vorbeigelaufen waren, haben wir nun die Leute an uns vorbei laufen lassen und haben bloß geguckt. Total entspannend, die Straße war für den Verkehr gesperrt. Es fuhren Pferdekutschen, Fahrraddroschken, natürlich viele Fahrräder und sehr viele Jogger. Es war als wären sie beim Finisch vom Marathon, jedenfalls waren wir am Ende unserer Reise.
Jetzt sitzen wir am Flughafen und warten auf die Rückflug.


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