Freitag, 6. Juni 2014

Yellowstone Park

Nach sieben Stunden Fahrt durch eine sehr schöne Gegend, sind wir wieder in Salt Lake City in unserem Hotel und haben das gleiche Zimmer bekommen. 
Wir sind am Dienstag Richtung Yellowstone gefahren, haben noch vor dem Parkeingang in WestYellowstone übernachtet. Es ist ein größerer Ort fast ausschließlich mit Übernachtungsmöglichkeiten und Geschäfte für die Touristen. Beim Spaziergang durch den Ort  sahen wir dass es da auch ein IMAX Kino gibt und am Abend ein Film über die Entstehung und Geschichte des Yellowstone läuft. Haben uns den Film angeschaut, war als Einführung ganz schön.
Am nächsten Morgen schon früh in den Park gefahren, haben erst an einem Fluß halt gemacht und die Landschaft bewundert. Es war noch überall Tau, leichter Nebel und es kammen schon erste Sonnenstrahlen durch. Der Yellowstone Park wurde 1872 gegründet, und ist der älteste Nationalpark Amerikas. Er liegt auf einer Höhe von 2300 m doch geht es öfter bis 2500 und auch 2700 m hoch. 
Auf unserer Fahrt haben wir immer wieder Bisons gesehen, die friedlich grasten oder auch die Straße überquerten. Wir sind dann die Sehenswürdigkeiten abgefahren. Zuerst kleinere Geysiren und dazwischen immer wieder Löcher in denen es nur so brodelte. Im Park gibt es sehr viele Kiefern und ein paar Tannen doch auch kahle Stellen. Man sieht auch große Areale die durch Brände gelitten haben. Am besten gefiel es mir beim "Old Faithfull" Geyser. Er heißt so wegen seiner Treue immer an vorausgesagter Zeit, so alle 60-90 Minuten, Wasser in die Luft zu spritzen. Man sitzt auf Bänken rundherum und wartet auf das Spektakel.

 Wir wollten uns das gleich zweimal ansehen und zwischendurch eine Wanderung machen, doch da gab es ein Gewitter mit Hagel und Regen. Wir schafften es gerade noch in den ältesten Gasthof am Ort. Er ist eine Sehenswürdigkeit für sich, ganz aus Holz gebaut über zwei Stockwerke hoch. In der Halle ist er bis oben hin offen, man sieht die knorrigen Stämme und wundert sich das die Konstruktion das alles tragen kann. Nachher haben wir die Wanderung doch noch gemacht. Man kann auf einer Holzkonstruktion knapp über dem Gelände auf einem ca. 6 km langen Rundweg zwischen den Geysiren herumlaufen. Ein komisches Gefühl, von vielen Plätzen steigt Dampf auf man hat den Eindruck die Erde kocht. Hat mich sehr beeindruckt. Bis zu unserer gebuchten Übernachtung, eine Hütte am Yellowstone See, mußten's wir noch ein Stück fahren und auf dem Weg haben wir unser ersten Bär gesehen. Es standen schon einige Autos und die Leute fotografierten, was wir auch taten. Der Bär hat sich überhaupt nicht um die Menschen gekümmert, sondern friedlich weiter gefressen. Am nächsten Tag hatten wir nochmal Glück und sahen eine Bärenmutter mit drei Kleinen.


Am nächsten Tag sind wir zu den Mammoth Hot Springs gefahren. Heißes Quellwasser wird hier auf dem Weg an die Oberfläche mit Kalziumkarbonat angereichert das sich beim Austritt ablagert und verschieden farbige Terassen bildet. Auch da kann man einen Rundweg laufen um alles zu sehen.

 Auf dem Rückweg sind wir zum Yellowstone Canyon gefahren weil wir noch Zeit hatten. Eigentlich wollten wir gar nicht so richtig hin, weil wir der Meinung waren schöner als der Grand Canyen kann er nicht sein. Aber er war es, hat uns wöllig umgehauen. Man sah ein Wasserfall in die Schlucht stürzen, der Lauf des Wassers, durch die unterschiedlichen Farben der Canyonwände in der Abendsonne. Wir sind auch die Aussichtspunkte auf der anderen Seite abgefahren und noch bis hinunter direkt über dem Wasserfall gelaufen, es war einfach herrlich.



1 Kommentar:

  1. Liebe Godi, deine Fotos sind ganz toll und die Landschaft wunderschön. Ich finde es klasse, dass ihr diese Reise macht.

    AntwortenLöschen