Montag, 2. Juni 2014

Salt Lake City

Nun sind wir schon den dritten Tag hier in der Stadt und sind aufs angenehmste überrascht. Die Stadt ist nicht sehr groß, 170000 Einwohner, sauber und ruhig, und mit vielen Grünanlagen. 
Bei unserem Erkundungsgang kamen wir als erstes an einem großen Einkaufskomplex vorbei. Erstreckt sich auf beiden Seiten der Straße und ist im oberen Stockwerk mit einem Übergang verbunden. Einer der Schönsten die ich gesehen habe. Durch die ganze Anlage fließt zwischen Felsen und Kisselsteinen ein Wasserlauf, die Ränder schön bepflanzt, mit Nischen wo Bänke oder Stühle stehen, zum Ausruhen. Dazwischen sind Bäume die bis in den oberen Stock gehen und verschiede Wasserspiele. Da wir nichts einkaufen können ist es sehr entspannt, wir schauen und gut ist es. Hier habe ich den ersten guten Kaffee mit einer Früchtetarte genoßen, auch wenn das Ganze auf Pappe serviert wurde. Damit habe ich schon ein Problem, mit wie viel Mühl produziert wird.

In der Stadt sind 80% der Bevölkerung Mormonen. Es ist eine Glaubensgemeinschaft die sich auf die Bibel und das Buch Mormon berufen. Die größte mormonische Gemeinschaft ist die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Die ist in der ganzen Stadt präsent. Eine Sehenswürdigkeit die man unbedingt gesehen haben muss ist der " Temple Square". 


Eine Anlage mit Kirchen, Konzertsaal und einem riesigen Visitor Center in dem die Wanderung der ersten Gemeinde nach Utah gezeigt wird. Im Keller beginnt der Weg, staubig, durch die Wüste dann kommt man durch ein grün bepflanzter Teil und steigt wie auf einer Wendeltreppe ohne Stufen bis in ein blauer Bereich mit Wolken und Sternen bemahlt. Die Wirkung ist unheimlich stark. Überall sind freundliche "Sisters " die einem alles erklären wollen. Was auf mich auch eine große Wirkung hatte war die Außenbepflanzung der ganzen Anlage. Herrliche Rosenbüsche, viele Arten von Pfingstrosen und nicht einmal in einem botanischen Gärten sieht man so viele unterschiedliche Hostas. Ich war wie erschlagen und gehe heute nochmal hin. 
Wir waren noch im "Memorial Garden" weil wir da in der Nähe ein Fahrradgeschäft gesucht hatten. Liegt in einer noblen Wohngegend wo auch die Hausgärten sehr schön waren. Von da konnte man auf ein Hügel zum Capitol hochsteigen, das über die Stadt hinausragt und von wo man einen schönen Blick hat. 
Das Haus des früheren Mormonenführers kann man auch besichtigen.



Wir haben seit gestern ein Auto so das wir die nähere Umgebung auch in Augenschein genommen haben. Morgen geht es in den Yellowstone Park.

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