Nach zwei Tagen wandern wollten wir uns die Gegend hier am Gardasee anschauen und machten eine Fahrt um den See. Die Straße am Seeufer führt an kleinen Ortschaften vorbei, dazwischen Weinberge und viele Olivenbäume. Auf der gegenüber liegenden Seite sieht man die Berge.
Wir bummelten durch den Ort landeten an dem malerischen Hafenbecken von wo viele Boote zu Ausflügen einladen.
Als nächstes besichtigen wir das Städtchen Garda. Es kann sich rühmen im 12. Jh. dem gesamten See seinen Namen gegeben zu haben. Vorher hieß der See Benaco. Wir spazieren am Ufer entlang und das italienische Eis muss ja auch probiert werden.
Weil Verona fast auf der Strecke liegt machen wir einen Abstecher in die Stadt. Als erstes führt uns der Weg zum Amphitheater, welches wahrscheinlich um das 1. Jh. n. Chr. gebaut wurde. Es soll das dritt größte der Welt sein, hier fanden früher Gladiatorenkämpfe, Kämpfe mit wilden Tieren und auch Hinrichtungen statt. Heute gibt es hier in den Sommermonaten die berühmten Operfestspiele. Wir sitzen auf den Rängen schauen wie das neue Bühnenbild aufgebaut wird und mir schauert es wenn ich denke was da früher alles zu sehen war.
Die Zeit verfliegt und wir müssen weiter fahren. Auf dem Rückweg um den See wo die Gegend eben ist gibt es dichten Verkehr so das wir nur mehr kleine Stops machen können obwohl wir noch einiges besichtigen wollten.
Am nächsten Tag stand wieder eine Wanderung auf dem Plan. Es ging auf den Monte Creino durch eine "kunstvolle" Bauernlandschaft nach unserem Wanderführer. Ich staunte wie hier auf über 1000 Höhenmeter Gemüse angebaut wird. Viele Kartoffelfelder aber auch Möhren, Sellerie und Kohl. Im Wald auf dem Berg gab es "creinart" wie bei uns die Land-art . Ich war ganz begeistert was man mit Naturmaterialien alles machen kann und da meine Schwiegertochter sich sehr dafür interessiert, habe ich fleißig fotografiert.
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